Naturrisiken im Klimawandel

Hochwassergefahr durch Klimawandel
Satellitenbils Oberbayern

Das CEDIM hat im Jahr 2008 das neue Verbundvorhaben „Hochwassergefahr durch Klimawandel“ als Kooperationsprojekt mit Beteiligung aller das CEDIM tragenden Einrichtungen aufgenommen. Durch den Beitritt des FZK zu CEDIM können auch die Kompetenzen der Forschungseinrichtung IMK-IFU in Garmisch-Partenkirchen eingebunden werden. CEDIM hat somit die Möglichkeit, hohe regionalspezifische Kompetenz in den Bereichen regionale Klimamodellierung und hydrologische Modellierung für Ostdeutschland, den Mittelgebirgsraum und den alpinen Raum gemeinsam zu nutzen.

» Hochwassergefahr durch Klimawandel

Änderung des Hochwasserrisikos im Elbeeinzugsgebiet
Bild Hochwasser Menu

Schäden durch Hochwässer nehmen seit Jahrzehnten ständig zu. Unklar ist jedoch, welche Faktoren den größten Einfluss auf diese Entwicklung haben. Das Projekt „Hochwasserrisikoveränderung im Elbeeinzugsgebiet“ untersucht die Veränderungen der Gefährdung und des Risikos von Hochwasserschäden an Wohngebäuden im Zeitraum von 1990 bis 2020. Es basiert auf methodische Ansätze und Ergebnisse, die im Rahmen des CEDIM-Projekts „Hochwassergefahr durch Klimawandel“ für das Einzugsgebiet der Vereinigten Mulde und Sachsen entwickelt wurden.

 

 

Hochwasserrisikoveränderung im Elbeeinzugsgebiet

 

 

Hail Risk and Climate Change (HARIS-CC)
HARIS CC

Im Projekt HARIS (HAil RISk and Climate Change) werden Änderungen der Hagelgefährdung und des Hagelrisikos in Deutschland aus einem Ensemble hoch-aufgelöster regionaler Klimaprojektionen quantifiziert. Grundlage ist dabei eine umfassende Hagelstatistik der vergangenen Jahre für Baden-Württembergs, die aus verschiedenen Datensätzen erarbeitet wird.

» Hagelrisiko im Klimawandel

Naturkatastrophen und Verkehrsinfrastruktur
Infrastrukturen

Eine zuverlässig funktionierende Infrastruktur ist für die heutige Gesellschaft von unerlässlicher Wichtigkeit. Zusammenbrüche des Energienetzes, der Wasserversorgung oder -entsorgung, der Kommunikationsnetze oder der Verkehrsnetze ziehen meist wirtschaftliche Schäden in hohem Ausmaß nach sich. In diesem Projekt stehen Verkehrsnetze im Vordergrund, die mit Hilfe von Netzwerktheorie, Verkehrsmodellierung und volkswirtschaftliche Theorien im Hinblick auf Netzwerkstörungen bedingt durch Naturereignisse untersucht werden.

» Naturkatastrophen und Verkehr

Krisenmanagement bei großflächiger Stromunterbrechung

Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein Handbuch zur Entscheidungsunterstützung für das operative und strategische Krisenmanagement bei Stromausfällen für das Land Baden-Württemberg zu erstellen, das sowohl bei Energieversorgungsunternehmen und Katastrophenschutzbehörden als auch bei den vom Stromausfall betroffenen Unternehmen und Einrichtungen zum Einsatz kommen soll. Das Handbuch wird neben Hintergrundinformationen, detaillierte Auswirkungsanalysen und Checklisten für vier untersuchten Schwerpunktsektore (Gesundheitswesen, Industrie, Ver- und Entsorgung, Kommunikation) enthalten.

»Projektbeschreibung

Indikatorenansatz für indirekte Schäden

Die projektübergreifende Arbeitsgruppe „Vulnerabilität“ (VAG) wurde im Mai 2008 gegründet. Sie bildet inhaltlich und zum Teil personell die Fortsetzung der Arbeitsgruppe „Asset Estimation“ (AEG) aus dem Projekt Risikokarte Deutschland. Die VAG greift das dort ursprünglich formulierte Ziel der Erfassung indirekter Schäden von Katastrophen auf und erweitert u. a. das dort zuletzt intensiv bearbeitete Feld der Schäden an kommerziell genutzten Einrichtungen (Industriewerte) um deren indirekte Effekte.

» Projektbeschreibung

Menschen als Sensoren
Menuebild Menschen als Sensoren

Das Ziel dieser Arbeit ist, Informationen der betroffenen Bevölkerung für das Risikomanagement nutzbar zu machen. Bisher werden Beobachtungen von Augenzeugen selten systematisch in das Katastrophenmanagement und die schnelle Schadensabschätzung einbezogen. Gerade bei Ereignissen mit größerer geographischer Ausdehnung können solche Informationen aber einen wertvollen Beitrag zur Einschätzung der Lage leisten. Am Beispiel der schnellen Schadensabschätzung nach Hochwasser-Ereignissen sollen in diesem Projekt Methoden zur Bewertung der Qualität solcher Daten entwickelt werden.

» Projektbeschreibung